NIMM, APHRODITE



  Heiterkeit ist dein Geschenk an die Welt und dein Lächeln sprüht Liebe.
Scharfer Verstand, dem der Jungfrau Athene nicht nachstehend, zeichnet
Dich aus, bezauberndes Wesen - und anmutig lockend erzielt dein
Körper die prächtigste, denkbare Wirkung auf männliche Augen.
Mein dich zu nennen, zu wissen, dass du mich begehrst, überschäumt mich
wonniglich. Sinnebetäubend, betörend ergreift mich die Sehnsucht.

Zärtlich umschmeichelnde Lippen beglücken einander leicht fordernd.
Fliegende Finger entkleiden den anderen eilig und lustvoll.
Nackt stehst du da und ergötzt mich mit Schönheit - berauschend!
Nimm, Aphrodite, das Opfer auf diesem Altar nun entgegen!

Langsam, verführend entfacht meine Hand noch größeres Feuer.
Gleitend liebkosend die Schenkel, den Bauch und den Busen, der fiebert,
Weinend vor Freude, umschlungen mit Armen und Beinen und endlich
eine vereinte Bewegung nur, suchen wir Glück und Erfüllung.



Copyright Bernhard Kauntz, Västerås, 2004


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