WIR STELLEN VÄSTERÅS VOR

ROGER WÅÅRD


- Sind Sie in Västerås geboren?
Ja, ich bin ein ganz echter Västeråser. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und habe auch die letzten 25 Jahre hier gelebt. Dazwischen wohnte ich in Malmö und in Katrineholm.

- Was ist das allerbeste an Västerås?
Es ist eine kleine, leicht hantierbare Stadt, die leicht zu überschauen ist und in der man leicht seinen Weg findet. Sie liegt am Wasser, Östra Holmen und Elba sind hübsche Plätze, in etwas Entfernung auch Strömsholm und Kvicksund. Das Wasser bedeutet viel für mich, ich schwimme gern und sitze gern auf einem Stein nahe dem Wasser und sehe den Booten zu.
Früher hat es in Västerås viele kleine Restaurants gegeben, aber das hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Und schließlich sind auch die alten Freunde hier, die, mit denen man früher Fußball und Hallenbandy gespielt hat.

- Was ist nicht gut hier?
(nach einer langen Weile Nachdenkens): Nein, mir fällt nichts ein.

- Was macht man in der Freizeit in Västerås?
Ich gehe oft in die Sauna und auch schwimmen. In Rocklunda gibt es viele Fußballplätze, die jeder benützen darf; dann haben wir das Theater - dort habe ich eine Zeit lang als Bühnenbauer gearbeitet. Kinos haben wir auch, aber da gehe ich nicht oft hin. Vielleicht wären ein par Kneipen in den Außenbezirken ganz gut, es ist ein Jammer, daß man ins Zentrum hinunterfahren muß, wenn man ein Bier trinken will. Und dann sollten wir auch Wein im Lebensmittelgeschäft kaufen können, aber das gilt ja dem ganzen Land.

- Västerås ist doch eine berühmte Sportstadt?
Naja, im Augenblick schaut es nicht so gut aus, wir sollten vor allem eine bessere Fußballmannschaft haben. Man müßte mehr auf die "Show" setzen und nicht nur alles kraß ökonomisch sehen - auf diese Art haben viele Leute das Interesse am Fußball verloren. Ein Bandymatch ist ganz anders, das ist immer ein Volksfest. Auch beim Eishockey ist viel los, aber das sehe ich mir nicht an.
Früher hat es mehr Angebot gegeben, da gab es sowohl die Arosspelen in der Leichtathletik sowie Schwimmwettbewerbe. Was ist mit denen geschehen, die hätte man weiterführen können. Im Handball gibt es Irsta bei den Damen, aber was ist mit VHF passiert? Aber im Wasserpolo sind sie recht tüchtig...

- Was würden Sie einem Touristen empfehlen, der nach Västerås kommt?
Nun, zunächst einmal das Schloß und das Rathaus, nicht zuletzt auch von innen. Man sollte anfangs Juni hier sein, einen Picknickkorb packen und nach Strömsholm zu den Pferderennen fahren. Auch unsere Natur hier ist sehenswert, ein Spazierganz zu den alten Mühlen auf dem Weg nach Skultuna lohnt sich. Und natürlich Ängsö, aber nicht das Schloß in erster Linie, sondern die Natur dort. Auch Schloß Tidö und das dortigeSpielzeugmuseum - auch die Rudöklippan gleich bevor man hinkommt, um einen Blick auf alle Vögel zu werfen. Das kann man auch von Asköviken aus tun, die auf der anderen Seite liegt. Man kann in Johannisberg draußen baden gehen oder mit dem Schiff zum Schloß Sundbyholm fahren, das ist ein netter Tagesausflug.

- Wohnen Sie gern in Västerås?
Ja, mir gefällt es hier. Aber ich habe einen heimlichen Traum. Ich würde gern nach Griechenland ziehen und dort ein kleines Restaurant betreiben. Aber hier in Schweden nicht... Aber dann sind die Mädchen hier viel hübscher.



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last update: 10.1.1998 by webmaster@werbeka.com