KAUNTZ-ONLINE
DER (URSPRÜNGLICHE?) ZWEIG DER KAUN(I)TZ
Zu Teil 1: DIE ANFÄNGE DER KAUNITZ
Teil 2: DIE MÄHRISCHE LINIE DER KAUNITZ
Zu Teil 3: DIE BÖHMISCHE LINIE DER KAUNITZ
Zur KAUNTZ-ONLINE HOMEPAGE
von Bernhard Kauntz
OLDŘICH (4) FREIHERR VON KAUNITZ UND AUSTERLITZ
geboren 1569
gestorben 1617
Sohn von Oldřich (3) und Anežka (n. Černohorska z Boskovic). SIEHE: DIE ANFÄNGE DER KAUNITZ
Er heiratete Apollonia Brtnická z Valdštejna am 2. Oktober 1590. Das Paar hatte 5 Kinder.
In zweiter Ehe heiratete er am 30. März 1598 Ludmila (n. Roupovská z Roupova) und zeugte mit ihr weitere 12 Kinder.
Geheimer Rat Kaiser Maximilians.
Er bekannte sich zu der Mitgliedschaft bei den Böhmischen Brüdern und war in führender Stellung in der Opposition zu der von den Habsburgern eingeleitete Gegenreformation.
Besitzer von Schloss Austerlitz seit 1570.
APOLLONIA (n. BRTNICKÁ Z VALDŠTEJNA)
gestorben 1597
Tochter von Jan Brtnicky z Valdštejna und Maria Svitaková z Landštejna
Sie heiratete Oldřich (4) am 2. Oktober 1590 und hatte 5 Kinder mit ihm.
MARIA MAGDALENA
geboren 1592
gestorben 1592
Tochter von Oldřich (4) und Apollonia (n. Brtnická z Valdštejna)
JAN KOUNIC
geboren 1594
gestorben 1618 in Genf
Sohn von Oldřich (4) und Apollonia (n. Brtnická z Valdštejna)
Nachdem sein Vater auf der Seite der Protestanten stand, ist es kein Wunder, dass er seinen ersten Sohn Jan nannte, nach Jan Hus, der als Erster gegen den Katholizismus propagierte.
Dass er in Genf starb, könnte vielleicht darauf hindeuten, dass er sich dort - im Wirkungskreis von Calvin - in dessen theologischen Lehren ausbildete.
KAREL KOUNIC
geboren am 2. August 1595
gestorben 1631
Zweitältester Sohn von Oldřich (4) und Apollonia (n. Brtnická z Valdštejna)
Heiratete Eliška Sezimová z Ústi. Sie hatten zwei Töchter zusammen.
War 1618 am Aufstand der böhmischen Stände beteiligt, der über den Prager Fenstersturz zum Dreißigjährigen Krieg führte. Musste ins Exil und der Besitz der Familie wurde eingezogen.
ELIŠKA (n. SEZIMOVÁ Z ÚSTI)
Tochter von Jan Sezima z Ústi und Sibylle Penczik von Pentzing
Sie heiratete Karel und gebar ihm zwei Töchter.
EUSEBIA SABINA (m. PÁLFFY AB ERDÖD, rm. PODSTATSKA, rm. WIEŽNIKA, rm. HODICKÁ Z HODIC)
Tochter von Karel und Eliška (n. Sezimová z Ústi)
Sie heiratete Peter Pálffy ab Erdöd, der allerdings 1646 starb.
In zweiter Ehe heiratete sie Zikmund Postatsky.
In dritter Ehe Ladislaus Wiežnik.
Und schließlich heiratete sie Karel Julius Hodický z Hodic
APOLONIA (m. RENZ)
Tochter von Karel und Eliška (n. Sezimová z Ústi)
Sie heiratete Matthias Renz
KATERINA
geboren 1596
Tochter von Oldřich (4) und Apollonia (n. Brtnická z Valdštejna)
BEDŘICH KOUNIC
geboren am 26. Juli 1597
gestorben 1627
Drittältester Sohn von Oldřich (4) und Apollonia (n. Brtnická z Valdštejna)
Er war mit Maria Eusebia (n. Sezimová z Ústí) verheiratet. Sie hatten zwei Kinder.
1617 übernahm er auf Wunsch seines Vaters Schloss Austerlitz, aber auch er war 1618 am Böhmischen Aufstand beteiligt und musste ins Exil. Er wurde Besitzer von Schloss Lomnitz (heute in Südpolen) an der Grenze von Österreich (Böhmen), Sachsen und Schlesien.
Er war Mundschenk von Kaiser Mathias und nach dessen Tod Kammerherr bei König Friedrich von der Pfalz.
MARIA EUSEBIA (n. SEZIMOVÁ Z ÚSTÍ)
Verheiratet mit Bedřich. Sie hatten zwei Kinder, Rudolph und Maria
RUDOLPH GRAF VON KAUNITZ
SIEHE: DIE BÖHMISCHE LINIE DER KAUNITZ
geboren ca. 1617
gestorben 21. April 1664
Sohn von Bedřich und Maria Eusebia (n. Sezimová z Ústí)
Er heiratete am 15. Oktober 1645 in Wien Maria Elisabeth (n. von Waldstein), Fürstin von Friedland
Nach der Heirat mit der Tochter Wallensteins (= Waldstein) wurde er Begründer der böhmischen Linie der Kaunitz
MARIA (m. ?, rm. von Hohenlohe-Weikersheim)
geboren ca. 1620
gestorben 13. Februar 1674
Tochter von Bedřich und Maria Eusebia (n. Sezimová z Ústí)
Heiratete Karel Václav Hodický z Hodic. In zweiter Ehe mit Siegfried, Graf von Hohenlohe-Weikersheim verheiratet
LUDMILA (n. ROUPOVSKÁ Z ROUPOVA)
gestorben 1626
Tochter von Vilém Roupova und Anna Krajirova z Krajku
Sie heiratete am 30. März 1598 Oldřich (4) und gebar 12 Kinder von ihm.
VILÉM KOUNIC
geboren 1599
Sohn von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
ADAM KOUNIC
geboren 1600
Sohn von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
MAXIMILIAN KOUNIC
geboren 1601
Sohn von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
Er bekannte sich wieder zum Katholizismus und bekam den Familienbesitz zurück. Er starb aber kurz danach an der Pest.
APOLLONIA
geboren 1602
gestorben 1615
Tochter von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
ZDENĚK KOUNIC
geboren 1603
Sohn von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
ANNA HÉLÈNE (m. VON DONNERSMARCK)
geboren am 4. März 1605 in Austerlitz
gestorben in Tarnowitz am 11. September 1682
Tochter von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
Sie heiratete am 17. Februar 1636 Georg Friedrich Henckel von Donnersmarck
Henckel von Donnersmarck ist eine schlesische Adelsfamilie, die ihren Ursprung in der früher oberungarischen Zips, heute slowakischen Spiš, hat.
Dazu findet sich in Wikipedia folgender Abschnitt, der eine Theorie der Besiedlung Siebenbürgens beschreibt:
"Die Siedler wären professionell durch Lokatoren angeworben worden und in mehreren Schüben in entsprechender Masse nach Siebenbürgen ausgewandert. Ihr Weg hätte sie also über Schlesien, Sachsen oder Böhmen über die Zips nach Siebenbürgen geführt."
Kommt daher der Ausdruck "Siebenbürger Sachsen", obwohl die ersten Siedler aus der Rheingegend und den Niederlanden stammten?
Donnersmarkt in Siebenbürgen hatte seit 1336 das Marktrecht, hieß damals aber "Munera". Später soll das Dorf seinen neuen Namen bekommen haben, man weiß aber anscheinend nicht, wann das der Fall war.
Kommt der Name wirklich vom Markt am Donnerstag? Warum gibt es keinen Monsmarkt, Diensmarkt, usw.? Kam die Namensänderung vielleicht von einem Schub Siedlern, die von einem Donnersmarck angeführt wurden? Anna Hélène hatte ausreichend viele Brüder, die sich anderswo eine neue Basis aufbauen mussten. Kamen die Kaun(i)tz so nach Donnersmarkt?
Oder umgekehrt? Der erste Henckel, der den Beinamen "Freiherr von Donnersmarck" führt, ist 1551 in der Zips geboren. Gleichzeitig weiß man, dass es um 1600 in Donnersmarkt ein Schloss gab, das einer "Maria Krisztina" gehörte. Nachname unbekannt ...
Sind das wirklich alles nur Zufälle?
Auch wenn obige Theorie nicht notwendigerweise falsch sein muss, ist inzwischen belegt, dass die Kaunitz selbst Besitzungen in Siebenbürgen besaßen.
In einem Brief von Wladislaus, König in Böhmen und Ungarn, sowie Marggraf in Mähren aus dem Jahr 1515: ... : Diese Herren (Nicolaus Stosch von Kaunitz auf Gendorff*) und Niclas Sylman) sind in unterschiedlichen Ländern wohnhafft gewesen, und haben vor viel hundert Jahren stattliche Gütter besessen, als in Mähren, Schlesien, Ungarn und in Siebenbürgen ...
Was wäre daher natürlicher, als dass eventuelle Auswanderer sich in der Nähe von schon befintlichen Gütern niederlassen?
*Gendorf ist heute ein Stadtteil von Burgkirchen an der Alz, das in Bayern liegt, nur einige Kilometer von der österreichischen Grenze.
JULIANA MARIA
geboren 1606
gestorben 1606
Tochter von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
OLDŘICH BOLESLAV KOUNIC
geboren 1611
gestorben 1615
Sohn von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
EUSEBIA BENIGNA (m. VON AUERSPERG)
geboren 1612
gestorben 1675
Tochter von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
Sie heiratete cirka 1640 Siegmund Erasmus von Auersperg.
LEV VILÉM KOUNIC
geboren am 16. Jänner 1614
gestorben am 31. Oktober 1655 in Brno
Sohn von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova). Besitzer von Schloss Austerlitz.
Er heiratete Marie Eusebia Sezimová z Ústí. Aus dieser Ehe entsprang die Tochter Klara Rosalie (m. Bořita z Martinic, rm. Schlick)
In zweiter Ehe heiratete er am 26. November 1646 in Wien Marie Eleonore (n. von Dietrichstein), die Nichte seines Vormundes. Aus dieser Ehe stammt (Dominik Anton) Andreas.
Er war erst drei Jahre alt, als sein Vater starb, daher wurde er dem Landeshauptmann von Mähren, Kardinal Franz von Dietrichstein als Mündel anvertraut. Letzterer war ein starker Verfechter der Gegenreformation.
Er war der kaiserlichen Majestät wirklicher Rat, Kämmerer und oberster Richter im Markgraftum Mähren.
MARIA EUSEBIA (n. SEZIMOVÁ Z ÚSTÍ)
Sie heiratete Lev Vilém. Aus dieser Ehe entsprang die Tochter Klara Rosalie (m. Bořita z Martinic, rm. Schlick)
KLARA ROSALIE (m. BOŘITA Z MARTINIC, rm. SCHLICK)
gestorben 1693
Tochter von Lev Vilém und Marie Eusebia Sezimová z Ústí.
Sie heiratete Jaroslaw Martinic und in zweiter Ehe Leopold Joseph Anton Schlick, Graf zu Bassaun und Weißenkirchen
MARIE ELEONORE (n. VON DIETRICHSTEIN)
geboren am 1. Jänner 1623
gestorben am 20. März 1687
DOMINIK ANDREAS VON KAUNITZ
geboren am 30. November 1654 im Schloss Austerlitz
gestorben am 11. Jänner 1705 in Wien
Einziger Sohn von Lev Vilém und Marie Eleonore (n. von Dietrichstein). Besitzer von Schloss Austerlitz.
Mit zehn Jahren wurde er zum Studium zu den Jesuiten und später nach Olmütz geschickt. Er studierte römisches Recht, Geometrie und Mathematik, sowie Fremdsprachen.
Am 25. November 1675 heiratete er Maria Eleonore (n. von Sternberg). Dieser Ehe entsprangen 4 Söhne und 4 Töchter.
Er kaufte weiteren Besitz in Mähren, sowie auch in den aristokratischen Vierteln von Wien. Außerdem lie&szig; er das Schloss in Austerlitz in ein Barockschloss umbauen. Er war mit Prinz Eugen von Savoyen befreundet - diese beiden waren Fürsprecher einer gemäßigten Linie gegenüber Frankreich.
Im Jahr 1683 erhielt er die Reichsunmittelbarkeit, das heißt direkten Zutritt zum Kaiser, als er zum Grafen des Heiligen Römischen Reiches erhoben wurde. Vier Jahre später wurde er in den Orden des Goldenen Vlieses aufgenommen. Er war wirklicher und geheimer Rat, sowie Konferenzrat seiner kaiserlichen Majestät.
1694 - 1697 war er kaiserlicher Gesandter in den Niederlanden. Beim Frieden in Ryswick 1697 war er erster Bevollmächtigter.
1698 wurde er Vizekanzler des Heiligen Römischen Reiches.
Er war auch Minister im Wiener Staatsrat.
Durch den Umbau des Schlosses und die Repräsentation bei Hof hinterließ Dominik seinen Söhnen erhebliche Schulden. |
Nach einem Gemälde von Liotard |
MARIA ELEONORE (n. VON STERNBERG)
geboren 1656
gestorben 2. Dezember 1706 in Wien
Tochter des Vizekanzlers der böhmischen Hofkanzlei.
Am 25. November 1675 heiratete sie Dominik Andreas. Dieser Ehe entsprangen 4 Söhne und 4 Töchter.
Man sagt ihr ein Verhältnis mit dem bayrischen Kurfürsten Maximilian Emanuel nach, der immer für ihren Gatten "einsprang", wenn sich dieser auf Auslandsreisen begeben musste.
FRANZ KARL VON KAUNITZ
geboren am 2. November 1676
gestorben am 25. September 1717
Ältester Sohn von Dominik Andreas und Maria Eleonore (n. von Sternberg)
Er wählte eine kirchliche Laufbahn und wurde Bischof in Laibach.
ADOLF VILÉM JOSEF (SIMEON) VON KAUNITZ
geboren 1678
gestorben 1681
Sohn von Dominik Andreas und Maria Eleonore (n. von Sternberg)
(FORTUNATUS JOSEF) MAXIMILIAN ULRICH VON KAUNITZ-RIETBERG
geboren am 22. März 1679
gestorben am 10. September 1746
Sohn von Dominik Andreas und Maria Eleonore (n. von Sternberg). Besitzer von Schloss Austerlitz.
Sein Vater arrangierte die Heirat mit Maria Ernestine Franziska, der Erbin der freien Grafschaft von Rietberg am 6. August 1699. Das Paar hatte 16 (nach anderen Quellen 20) Kinder, von denen 11 Söhne waren.
Er war Kammerdiener bei Kaiser Karl VI, 1714 Reichshofrat und später Geheimrat am österreichischen Hof. 1720 wurde er zum mährischen Landeshauptmann ernannt. 1736 wurde ihm der Orden des Goldenen Vlieses verliehen.
MARIA (ERNESTINE) FRANZISKA (n. CIRKSENA)
geboren am 4. August 1687
gestorben am 1 Jänner 1758
Tochter von Johann III von Ostfriesland und Sabina Catharina Cirksena
Sie heiratete am 6. August 1699 Maximilian Ulrich.
Sie war also ganze 12 Jahre alt, als sie Maximilian Ulrich heiratete. Nichtsdestotrotz war es sie, die den Wunsch hatte, die Heirat sofort "zu konsumieren" - und nicht zu warten, bis Maximilian Ulrich von einer Europareise (über Brüssel nach Italien) zurückgekommen war. Dies geht aus einem Brief Maximilian Ulrichs an seinen Vater hervor, in dem er die Geschehnisse rund um die Hochzeit beschreibt.
Es ist auch interessant, die Geburtsdaten ihrer (mindestens) 16 Kinder zu vergleichen. Zwischen Nummer vier und Nummer fünf liegen gar nur 8 Monate! Diese Frau muss eine Nymphomanin gewesen sein - und von der Natur bevorzugt, sodass sie in diesem Takt wirklich so viele Kinder zeugen konnte.
MARIA JOHANNA FRANZISKA
geboren 1704
Tochter von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena)
DOMINIKA JOSEPHA
geboren 1705
gestorben 1736
Tochter von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena)
MARIA JOSEPHA AGNES
geboren am 18. Mai 1706
gestorben am 7. Dezember 1726
Tochter von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena)
(MARIA) ANTONIA (JOSEFA JUSTINA, m. VON QUESTENBERG)
geboren am 15. Juni 1708
gestorben am 14. Jänner 1778 in Slavkov
Tochter von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena)
Sie heiratete Graf Adam von Questenberg am 14. April 1738. Die Ehe blieb jedoch kinderlos. Als ihr Gatte 1752 starb, übertrug sie das gesamte Questenbergsche Vermögen, darunter Schloss Jarmeritz bei Znaim und das Palais Questenberg in Wien, auf Ihren Neffen Dominik (Anton) Andreas II - allerdings mit der Auflage, dass er den Namen und das Wappen der Questenbergs weiterführen solle.
JAN DOMINIK VON KAUNITZ-RIETBERG
geboren am 23.2.1709
gestorben 1751
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena)
WENZEL ANTON (DOMINIK) VON KAUNITZ-RIETBERG
Nach einem Gemälde von Liotard |
Geboren am 2. Februar 1711 in Wien
Gestorben am 27. Juni 1794
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena). Besitzer von Schloss Austerlitz.
Er heiratete am 6. Mai 1736 Maria Ernestine (n. Starhemberg) in Wien. Das Paar hatte sieben Kinder - sechs Söhne und eine Tochter.
Über diesen europäischen Spitzenpolitiker könnte man ganze Bücher schreiben - und viele haben das auch getan. Ich will mich daher nur auf einige wichtige Daten aus seinem Leben konzentrieren.
Als er nach einer Bildungs- und Europareise am 13. Februar 1734 nach Wien zurückkam, wurde er schnell zum Vertrauten von Maria Theresia. Als kaiserlicher Gesandter in Turin skizzierte er schon 1743 an dem, was 13 Jahre später zur Umkehr der Allianzen führen sollte. Das hatte wohl mehrere Gründe. Erstens sah er (ganz richtig) in Friedrich II den Hauptfeind Österreichs.
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Zweitens war er vermutlich durch die Ideen seines Großvaters beeinflusst worden, der ein freundliches Verhältnis zu Frankreich gepredigt hatte. Und letztlich ist es nicht unmöglich, dass er mit seinem außergewöhnlichen außenpolitischen Talent voraussah, dass sich England früher oder später mit Preußen verbinden würde.
Am 17. Oktober 1744 kam er in Brüssel an, wo er bei Maria Anna (einer Schwester Maria Theresias) und ihrem Gemahl seinen Dienst als Major-domo antreten sollte. Es wurde ausdrücklich gesagt, dass er dem Generalgouverneurpaar bei politischen Beschlüssen behilflich sein solle.
1750 - 1752 war Wenzel Anton kaiserlicher Botschafter in Frankreich, wo er auch ein freundschaftliches Verhältnis zu Madame Pompadour pflegte.
Am 13. Mai 1753 wurde er schließlich zum Staatskanzler ernannt, ein Auftrag bei dem er sich hauptsächlich auf die Außenpolitik konzentrierte.
Am 8. Oktober 1754 erwarb Wenzel Anton ein Gartenpalais in Mariahilf, das er mit einem französischen Garten versah und zu seiner Sommerresidenz machte.
1772 veranlasste er Kaiserin Maria Theresia zur Gründung der Akademie der Wissenschaften in Brüssel. Er selbt wurde Protektor über die Akademie der bildenden Künste in Wien, die auch auf seine Anregung hin erschaffen wurde.
1792 wurde Wenzel Anton von Kaiser Franz II auf eigenen Wunsch aus allen Ämtern entlassen.
1764 wurde er in den Reichsfürstenstand erhoben. Er war Kanzler des militärischen Maria-Theresia-Ordens, erhielt das Großkreuz des ungarischen St. Stephans-Orden und war Träger des Goldenen Vlieses.
MARIA ERNESTINE (n. STARHEMBERG)
geboren am 10. Oktober 1717
gestorben am 6. September 1749
Ihr Vater war Geheimrat und höchster Hofmeister bei Maria Theresia.
Sie heiratete am 6. Mai 1736 Wenzel Anton im Stephansdom in Wien. Das Paar hatte sieben Kinder - sechs Söhne und eine Tochter.
ERNST CHRISTOPH VON KAUNITZ-RIETBERG
geboren am 6. Juni 1737 in Schotten
gestorben am 19. Mai 1797
Sohn von Wenzel Anton und Maria Ernestine (n. Starhemberg). Besitzer von Schloss Austerlitz.
Er heiratete am 12. Jänner 1761 Maria Leopoldine Elisabeth Prinzessin von Öttingen Spielberg. Das Paar hatte eine Tochter, Eleonore (m. von Metternich)
Aus dem Briefwechsel seiner Gattin geht hervor, dass Ernst Christoph recht verschwenderisch war. "Ich werde Schulden machen und mein Vater wird zahlen", war einer seiner Aussprüche.
1763 wurde er Botschafter in Neapel, weil Kaiserin Maria Theresia seine Gattin Leopoldine als Spionin am napolitanischen Hof einsetzen wollte.
1770 wurde er Landeshauptmann von Mähren. In dieser Zeit wurde er auch von Kaiser Joseph II, dessen enger Vertrauter er war, vermutlich durch das Betreiben seiner Schwägerin Eleonore, in den Orden des Goldenen Vlieses aufgenommen.
Das Leben in Brünn und im nahen Schloss Austerlitz gefiel Gattin Leopoldine weit besser als Neapel. Auf Grund finanzieller Schwierigkeiten verkaufte sie jedoch ihr Gut in der Lombardei für 109.000 Gulden, was etwa Ernst Christophs Lohn für drei Jahre entsprach.
Dennoch war das Leben nicht mit dem in Wien zu vergleichen, die Langeweile machte sich nicht zuletzt bei Ernst Christoph bemerkbar. Als Wenzel Anton im Sommer 1772 auf längere Zeit nach Austerlitz kam, fragte Ernst Christoph seinen Vater, ob er denn keinen Posten in Wien bekommen könne. Noch im gleichen Jahr bekam er seine Stelle als Generalhofbaudirketor. Das war jedoch ein Schlag ins Gesicht, denn diese Stelle war nur mit einem Viertel seines früheren Salärs dotiert. Man fragt sich, ob das nicht eine Erziehungsmaßnahme von Wenzel Anton war, der dem verschwenderischen Leben seines Sohnes sicher nicht viel abgewinnen konnte. Er hätte bestimmt eine bessere Stellung durchsetzen können.
Ernst Christoph musste diese Stelle aber bis nach dem Ableben Maria Theresias bekleiden, dann wurde er von Joseph II zum Obersthofmarschall ernannt.
In Wien wohnte das Paar dann in ihrem Haus auf der Freyung. Am 27. Juni 1794 starb sein Vater und Ernst Christoph wurde damit Fürst von Rietberg, mit allen dazugehörigen Aufgaben. Daran war er natürlich nicht gewöhnt - und der französische Einfall in den Niederlanden erschuf auch in Rietberg Probleme. Bei einer Zwangsaushebung von Soldaten hatte man gerade 48 Mann, obwohl man 76 stellen sollte. Im Jahr darauf war die vorgeschriebene Anzahl schon 126. Außerdem kamen jeden Tag Flüchtlinge aus Westfalen durch Rietberg und man konnte den Lärm der Kononen "täglich und stündlich" hören.
Ernst Christoph starb nur zwei Jahre nach seiner Gattin und damit wurde sein Bruder (Dominik Anton) Andreas II Fürst von Rietberg.
(MARIA) LEOPOLDINE (ELISABETH THERESE SOPHIE) (n. VON ÖTTINGEN SPIELBERG)
geboren am 28. November 1741 in Öttingen
gestorben am 28. Februar 1795 in Wien
am 12. Jänner 1761 mit Ernst Christoph von Kaunitz verheiratet.
Sie verlor die Mutter im Alter von 4 Jahren und verbrachte die Zeit von 1749 - 1758 in einem Kloster. 1760 erbte sie Güter in der Lombardei nach einer Tante und wurde zusammen mit ihrer Schwester am Hof in Wien vorgestellt. "Poldi" unterhielt einen regen Briefkontakt mit ihrer Schwester zwischen 1763 und 1812.
Als Kaiserin Maria Theresia im Jahr 1764 Ernst Christoph als Botschafter nach Neapel sandte, hatte das einen besonderen Grund. Sie wollte ihre Tochter Josepha mit König Ferdinand von Neapel verheiraten. Die beiden waren jedoch erst 12 Jahre alt - mit einer Heirat musste also noch gewartet werden. Aber sie trug Leopoldine auf, monatlich einen Bericht über den König und seine Entwicklung zu schicken.
Leopoldine gefiel es nicht in Neapel, wie aus ihren Briefen an die Schwester hervorgeht. Außerdem begann ihr Gatte ein Verhältnis mit einer Sängerin. Deshalb hoffte sie, dass die Heirat des jungen Paares bald geschehen würde. Am 8. September 1767 wurde dann endlich in Wien die Verlobung gefeiert. Erzherzogin Josepha sollte Anfang Oktober nach Neapel reisen, aber sie wurde krank und starb am 15. an den Blattern.
Zurück in Neapel gebar Leopoldine Ende 1767 eine Tochter, die jedoch noch am selben Tag starb.
1768 wurden die Jesuiten aus Neapel verjagt. Obwohl Leopoldine sehr fromm war, fand sie, dass die Jesuiten ihren Glauben übertrieben und außerdem hochmütig waren, was sie bei vielen Menschen anfeindete.
Der Hof in Neapel hatte inzwischen um eine andere Tochter Maria Theresias geworben, nämlich um die ein Jahr jüngere Erzherzogin Karoline. Im April wurde sie mit einem Stand-in für den König in Wien getraut und kam im Juni nach Neapel. Natürlich wurde das Königspaar gehörig gefeiert. Die Kaunitz gaben einen Maskenball für 2800 Personen, wo sogar der König mit Maske erschien. Ernst Christoph ließ 10.000 silberne Medaillen unter das Volk werfen.
Im Herbst hatte Leopoldines Gatte wieder eine Affaire, die allerdings nicht lang anhielt.
Im Jahr darauf kam hoher Besuch. Kaiser Joseph II wollte im März seine Schwester besuchen. Er blieb zwar nur ein paar Tage, aber er wohnte bei den Kaunitz. Leopoldine schrieb begeisterte Worte über diesen Mann, mit dem sie sich prächtig unterhielt. Bei den Festen war sie aber wegen ihrer Schwangerschaft sehr zurückhaltend und Ende April gebar sie einen Knaben, der nach dem Kaiser Joseph genannt wurde.
Am Anfang des Jahres 1770 erfuhr Königin Karoline, dass Leopoldine als Spion für die Kaiserin tätig war und über sie eine Rückmeldung gemacht hatte, dass sie mit anderen Männern kokettierte. Seither sprach sie kein Wort mehr mit der Botschafterin. Diese Situation war natürlich untragbar, deshalb suchten die Kaunitz um Versetzung an. Ernst Christoph wurde Landeshauptmann in Mähren und ab September 1770 wohnte das Paar in Brünn.
Interessant ist ein Brief von Joseph II an seinen Bruder Leopold, in dem er Leopoldine als "hässlich und unerträglich" bezeichnet. Er sollte jedoch später seine Meinung ändern.
Seit 1768 gab es nämlich einen Kreis von 4 Fürstinnen, die Kaiser Joseph II nahe standen - das waren: Marie Josepha Clary geb. von Hohenzollern-Hechingen, deren Schwester Marie Sidonie Kinsky, geb. von Hohenzollern-Hechingen, Leopoldine Liechtenstein, geb. Sternberg und schließlich Leopoldines Schwester Eleonore Liechtenstein, geb. Oettingen-Spielberg. Ab 1772 gehörte dann auch Leopoldine zu diesem Kreis, der dann allgemein "die fünf Damen" genannt wurde.
Die Reformen von Kaiser Joseph II, die dieser nach dem Tod seiner Mutter durchführte, ließen auch die Damen nicht unberührt. Besondere Kritik fanden die Einschränkungen in der Macht des Adels, wie auch die kirchlichen Reformen. Die Damen waren erschrocken über die Flucht von Nonnen und Mönchen, wie auch über die Abschaffung von Ablass, Reliquienausstellungen, ja sogar Prozessionen und Wallfahrten. Das Verhältnis der fünf Damen zum Kaiser wurde in seiner Alleinregierungszeit immer kühler.
Nach dem Tod der Landesfürstin von Rietberg wurden dort 14 Tage lang alle Kirchenglocken zwischen 12 und 13 Uhr geläutet.
JOSEPH VON KAUNITZ-RIETBERG
geboren April 1769 in Neapel
Sohn von Ernst Christoph und Prinzessin (Maria) Leopoldine (Elisabeth) (n. von Öttingen Spielberg).
FRANZISKA
geboren 1773
gestorben 1778
Tochter von Ernst Christoph und Prinzessin (Maria) Leopoldine (Elisabeth) (n. von Öttingen Spielberg).
(MARIA) ELEONORA (m. VON METTERNICH)
geboren am 1. Oktober 1775 in Wien
gestorben am 19. März 1825 in Austerlitz, laut anderen Quellen in Paris
Tochter von Ernst Christoph und Prinzessin (Maria) Leopoldine (Elisabeth) (n. von Öttingen Spielberg).
Am 27. September 1795 heiratete sie in Austerlitz Klemens Wenzel Lothar von Metternich, den Direktor des Wiener Kongresses, mit dem sie acht Kinder - drei Knaben und fünf Mädchen - zeugte.
MORITZ QUIRIN VON KAUNITZ-RIETBERG
geboren am 9. Juni 1738
gestorben am 31. März 1751
Sohn von Wenzel Anton und Maria Ernestine (n. Starhemberg)
(DOMINIK ANTON) ANDREAS II VON KAUNITZ-RIETBERG-QUESTENBERG
geboren am 2. Juni 1739 in Wien, getauft am 30. März 1740 in Wien
gestorben 24. November 1812 in Wien
Sohn von Wenzel Anton und Maria Ernestine (n. Starhemberg). Besitzer von Schloss Austerlitz.
Er heiratete am 10. Jänner 1762 Maria Bernhardine (n. von Plettenberg-Wittem) in der St. Michaelskirche in Wien
Er vermietete das Palais Kaunitz an Albert von Sachsen-Teschen und Erzherzogin Marie-Christine, der Lieblingstochter Maria Theresias.
MARIA BERNHARDINE (n. VON PLETTENBERG-WITTEM)
geboren am 7. März 1743
gestorben am 22. Dezember 1779
Sie heiratete am 10. Jänner 1762 (Dominik Anton) Andreas II in der St. Michaelskirche in Wien
MARIA THERESIA (ALOYSIA) (m. VON WRBNA UND FREUDENTHAL)
geboren am 8. Februar 1763 in Wien
gestorben am 28. Juli 1803 in Penzing bei Wien
Tochter von (Dominik Anton) Andreas II und Maria Bernhardine (n. von Plettenberg-Wittem)
am 28. Juli 1785 heiratete sie Rudolf Jan von Wrbna und Freudenthal
MARIA ANTONIA
geboren am 6. August 1765
gestorben 1805
Tochter von (Dominik Anton) Andreas II und Maria Bernhardine (n. von Plettenberg-Wittem)
FILIPPA
geboren am 11. Oktober 1769
gestorben am 3. Mai 1771
Tochter von (Dominik Anton) Andreas II und Maria Bernhardine (n. von Plettenberg-Wittem)
ALOIS WENZEL VON KAUNITZ-RIETBERG-QUESTENBERG
geboren am 19. Juni 1774
gestorben am 15. November 1848
Sohn von (Dominik Anton) Andreas II und Maria Bernhardine (n. von Plettenberg-Wittem)
am 29. Juli 1798 heiratete er Františka Xaverie (n. Ungnad von Weißenwolff)
Er verkaufte 1814 das Palais Kaunitz in Wien an Fürst Niloaus IV Esterhazy von Galantha, der es seinerseits 1868 an die Stadt Wien verkaufte, wo bis 1970 eine Gymnasiumschule betrieben wurde. Danach wurde das Gebäude abgerissen.
Alois Wenzel verkaufte auch die gräflichen Güter in Rietberg mit allen gutsherrlichen Rechten an den Rittergutsbesitzer Friedrich Ludwig Tenge aus Niederbarkhausen.
Dieser Teil des Geschlechts starb im Jahr 1848 aus.
FRANTIŠKA XAVERIE (n. UNGNAD VON WEISSENWOLFF)
geboren am 3. Dezember 1773
gestorben am 7. Oktober 1859
Sie heiratete am 29. Juli 1798 Alois Wenzel, mit dem sie vier Töchter bekam.
THERESIA
geboren am 2. Jänner 1800
gestorben am 27. Mai 1801
Tochter von Alois Wenzel und Františka Xaverie (n. Ungnad von Weißenwolff)
KAROLINA LEOPOLDINA JOHANNA (m. VON STARHEMBERG)
geboren am 27. Mai 1801 in Wien
gestorben am 18. Juni 1875 in Görz
Tochter von Alois Wenzel und Františka Xaverie (n. Ungnad von Weißenwolff)
Sie heiratete am 29. August 1831 Anton Gundakar von Starhemberg, der 1842 verstarb.
In zweiter Ehe heiratete sie am 18. Juni 1860 in Wien Pierre d'Arenberg.
LEOPOLDINE DOMINICA PRISCA KAROLINA (m. PÁLFFY AB ERDÖD)
geboren am 18. Februar 1803
gestorben am 16. März 1888
Tochter von Alois Wenzel und Františka Xaverie (n. Ungnad von Weißenwolff)
Sie heiratete Antal Károly Pálffy ab Erdöd
FERDINANDINE KAROLINE LUISA (m. KÁROLY)
geboren am 20. April 1805 in Neapel
gestorben am 21. Mai 1862 in Wien
Tochter von Alois Wenzel und Františka Xaverie (n. Ungnad von Weißenwolff)
Sie heiratete am 11. November 1822 Lajos Károly. Die Ehe wurde 1846 geschieden.
MAXIMILIAN ULRICH (2) VON KAUNITZ-RIETBERG
geboren am 28. März 1741
gestorben am 14. März 1754, andere Quellen 17. März 1754
Sohn von Wenzel Anton und Maria Ernestine (n. Starhemberg)
FRANZ WENZEL VON KAUNITZ-RIETBERG
geboren am 2. Juli 1742
gestorben am 19. Dezember 1825 im Palais Kaunitz in Wien-Mariahilf
Sohn von Wenzel Anton und Maria Ernestine (n. Starhemberg)
Er war Feldmarschallleutnant und Oberst eines kaiserlichen Infanterieregiments.
JOSEPH CLEMENS VON KAUNITZ-RIETBERG
geboren am 22. November 1743
gestorben am 3. Februar 1785 auf einem Schiff zwischen Alicante und Barcelona
Sohn von Wenzel Anton und Maria Ernestine (n. Starhemberg)
Er war Hofrat in der vom Vater geführten Staatskanzlei und später Botschafter: 1775 - 1777 in Stockholm, 1777 - 1780 in St. Petersburg und 1780 - 1784 in Madrid.
MARIA ANTOINETTE (m. VON THÜRHEIM)
geboren am 16. Mai 1745
gestorben am 29. Juni 1769
Tochter von Wenzel Anton und Maria Ernestine (n. Starhemberg)
Sie heiratete am 13. September 1763 Christoph Wilhelm von Thürheim
MAXIMILIAN JOSEF VON KAUNITZ-RIETBERG*)
Geboren 1712
Gestorben 1736
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
Diesbach nennt ihn Maximilian Ferdinand ... Andererseits sind Diesbach bei den Kindern von Maximilian Ulrichs etliche Fehler unterlaufen, sodass ich von deren alternativen Angaben absehe.
FRANZ LEOPOLD VON KAUNITZ-RIETBERG
Geboren 1713
Gestorben 1713
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
JAN WILHELM VON KAUNITZ-RIETBERG
Geboren 1713
Gestorben 1713
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
FRANZ THADDÄUS VON KAUNITZ-RIETBERG
Geboren 1714
Gestorben 1722
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
KARL JOSEF VON KAUNITZ-RIETBERG
Geboren am 26. Dezember 1715
Gestorben am 31. März 1737
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
Er war Domherr in Olmütz
EMANUEL JOSEF VON KAUNITZ-RIETBERG
Geboren am 9. September 1717
Gestorben am 10. Mai 1727
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
LUDWIG JOSEF VON KAUNITZ-RIETBERG
Geboren am 4. September 1720
Gestorben am 12. März 1745
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
MARIA ELEONORA (m. PÁLFFY AB ERDÖD)
Geboren am 8. April 1723 in Wien
Gestorben am 7. Mai 1776 in Vöröskö
Tochter von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
Sie heirarete am 24. November 1742 in Brünn Reszö Karl, Graf Pálffy ab Erdöd
JAN JOSEF ALOIS VON KAUNITZ-RIETBERG
Geboren am 21. Juni 1726
Gestorben am 10. März 1743
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
RUDOLF JOSEF VON KAUNITZ-RIETBERG
Geboren 1727
Gestorben 1728
Sohn von Maximilian Ulrich und Maria Franziska (n. Cirksena).
LEOPOLD JOSEF VON KAUNITZ
geboren 1680
gestorben 1681
Sohn von Dominik Andreas und Maria Eleonore (n. von Sternberg)
MARIA ELEONORA (m. VON UND ZU TRAUTTMANSDORF-WEINSBERG)
geboren am 17. Jänner 1681 in Wien
gestorben am 28. März 1723 in Prag
Tochter von Dominik Andreas und Maria Eleonore (n. von Sternberg)
Sie heiratete am 9. November 1699 in Wien Franz Wenzel von und zu Trauttmansdorf-Weinsberg
MARIA FRANZISKA
geboren am 13. Dezember 1684
gestorben 1685
Tochter von Dominik Andreas und Maria Eleonore (n. von Sternberg)
(MARIA) DOMINIKA (ANTONIA) (m. VON ORSINI-ROSENBERG)
geboren am 19. Juni 1689
gestorben am 7. Februar 1756
Tochter von Dominik Andreas und Maria Eleonore (n. von Sternberg)
Sie heiratete Philipp Joseph Ursin von Orsini-Rosenberg
MARIA GABRIELA FRANZISKA (m. Heister)
geboren am 2. April 1692
gestorben 26. Februar 1769
Tochter von Dominik Andreas und Maria Eleonore (n. von Sternberg)
Sie heiratete Johann Albert Heister
POLYXENA JOHANNA
geboren 1609
gestorben 1613
Tochter von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
SIDONIA POLYXENA
geboren 1615
gestorben 1631
Tochter von Oldřich (4) und Ludmila (n. Roupovská z Roupova)
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last update 2012.02.18
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