DAS SALZKAMMERGUT
ein ganz besonderes Stück Welt
Malerische Städtchen, sprudelnde Gebirgsbäche, volkstümliche Kultur und dominierende Berge - aneinander, ineinander, aber ganz selten durcheinander
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Ein kurzes Vorwort:
Ich habe in den letzten zwei Jahren meinen Urlaub im Salzkammergut verbracht und bin von der Gegend so beeindruckt worden, dass ich diese Eindrücke weitergeben möchte. Um eben diese Eindrücke geht es - ich will hier nämlich kein traditionelles Reisehandbuch anbieten, davon gibt es mehr als genug. Ich kann und will auch keine vollständige Übersicht von zum Beispiel Sehenswürdigkeiten oder Übernachtungsmöglichkeiten vorlegen, sondern ich möchte Ihnen Geschichte und Geschichten erzählen, Fotos einer unsagbar schönen Landschaft zeigen und versuchen, die persönlichen Eindrücke und Gedanken |
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zu vermitteln, denen ich an Ort und Stelle oder später beim Nachlesen ausgesetzt war.
Diese Seiten sollen kein fertiges Dokument sein. Ich habe vor, sie allmählich zu ergänzen, je nach Zeit und Möglichkeit, selbst mehr darüber zu erfahren.
Im Salzkammergut befinden wir uns auf geschichtsträchtiger Erde. Ganz abgesehen von den Steinzeitsiedlungen und vor allem von der Hallstattzeit, die ja einer ganzen Epoche der Weltgeschichte ihren Namen verliehen hat, hat man hier im ersten Jahrtausend Geschichte geschrieben. Das geschah zu einer Zeit, da nur die Ruinen des römischen Heerlagers Vindobona an die Stelle erinnerten, an der einst Wien entstehen sollte und lange bevor Österreich seinen Namen bekam.
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Bis zur Mitte des 19. Jhd. war die Landstraße in Traunkirchen zu Ende, wollte man von dort aus weiter nach Süden, musste man mit dem Schiff weiterfahren. Diese Abgeschnittenheit trug natürlich ihren Teil dazu bei, dass man das bodenständige Brauchtum besser bewahren konnte, was sich heute noch in den lokalen Traditionen spiegelt.
Die Natur im Salzkammergut ist atemberaubend. Steil aufragende Berge spiegeln sich in tiefen Seen, die ihrerseits dem Himmel sein Blau zurückwerfen. Der Dachstein, das Tote Gebirge und das Höllengebirge sind Wasserscheiden und gleichzeitig der Ursprung von quirligen kleinen Flüssen, die letztendlich alle in einem der fünf großen Seen landen.
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Bad Ischl, als zentraler Ort, hat seinerseits zur sagenhaften Stimmung beigetragen; war es doch dort, wo der junge Franz Joseph seine Sisi traf, wo sich die beiden verlobten (im heutigen Stadtmuseum) und wo sie mit der Kaiservilla auch ihre Sommerfrische besaßen. Natürlich führte das "Kaiserliche" dazu, dass auch sonstige Prominenz bald ins Salzkammergut fuhr, um zu sehen und sich sehen zu lassen.
Diese Entwicklung hat den Tourismus angekurbelt und die Einwohner gelehrt, die Touristen zwar freundlich zu behandeln (man lebt ja schließlich zum Teil von ihnen), aber das bedeutet nicht, dass man für sie einen Brei aus Wolkenkratzerhotels, Swimmingpools und Coca-Cola zusammenrührte. Ganz im Gegenteil.
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Auch wenn die Zahl der Touristen in der Hochsaison manchmal die der Ansässigen übersteigt, ist ihre Anwesenheit immer nur geduldet und den lokalen Verhältnissen angepasst.
Doch gerade deshalb und wegen all dem oben Gesagten ist das Salzkammergut wohl einer der Gegenden unserer Welt, die dem Himmel am nächsten kommt.
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Bad Ischl:
Geburtshilfe für einen Kaiser
Ebensee:
Unterhaltung beim Hecka-Wirt, oder "Mei Nugai"
Gosau:
Die Chronik einer kleinen Gemeinde
Gmunden:
Gmunden - die Keramikstadt
Schloss Ort und Erzherzog Johann Salvator
Blaues Blut in Hülle und Fülle
Klo & So - Museum für historische Sanitärobjekte
Hallstatt:
Hallstatt - die Salzstätte
Traunkirchen:
Traunkirchen - bis 1856 Endstation
Eine Pfarrkirche mit klösterlichen Ahnen
© Bernhard Kauntz, Västerås 2003
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last update: 18.12.2003 by webmaster@werbeka.com
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